3. Advent – An Pläne halten

Eine weitere kleine Weihnachtsgeschichte von unserer Mama. Sie hat sich beobachtet und beschlossen, ihren Alltag ruhiger anzugehen. Sie macht weniger Termine, lässt sich und den Kindern mehr Zeit, hat weniger Stress.

Das Leben wurde entspannter doch plötzlich häufen sich die Momente wieder, an denen sie das Kind antreibt um auf dem letzten Drücker im Kindergarten anzukommem. Es wird gemeckert und geschimpft. Ständig kommt sie spät und genervt an, motzt mit dem Kind. Und das obwohl doch genug Zeit war.

Was ist passiert, fragt sie sich.

Es gab sie, diese Tage, an denen es gut lief. Sie ist gut gelaunt aufgewacht, hat Frühstück vorbereitet, die Kinder schliefen einen Moment länger als sonst oder waren ausnahmsweise früh genug wach um entspannt anzukommen.

Doch dann hat sie die 1000-Punkte-irgendwas-ist-immer-zu-tun-Liste ausgepackt und noch schnell die Spülmaschine geräumt, Wäsche eingesammelt, 2 Überweisungen gemacht und den Spiegel gewischt.

Und dann waren die Kinder „plötzlich“ schlecht gelaunt, weil ihnen die morgendliche Mama-Dosis zu klein war, oder sie hatten angefangen ganz vertieft zu spielen.

Und dann war keine Zeit mehr, der Morgen wurde stressig und alle waren unzufrieden.

Wenn ein Plan gut funktioniert, dann muss man sich an ihn halten. Wenn ihr dank einer guten Planung oder durch günstige Umstände einen Moment Freiraum gewinnt, füllt ihn nicht, genießt es.

Mein Wunsch für euch in der Adventszeit: Gönnt euch die kleinen Pausen, packt nichts dazu, wenn es gut läuft, sagt Hallo und Danke zu dem Moment. Setzt euch 2 Minuten hin, legt das Handy weg, die Füße hoch, denkt an etwas Schönes.

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